Greencard Verlosung – Computerfehler macht aus Gewinnern Verlierer

Die am ersten Mai gelaufene Greencard-Lotterie der USA muss aufgrund eines Computerfehlers wiederholt werden. Für Tausende scheinbare Gewinner platzte dadurch zumindest vorerst der Traum, bald zeitlich unbegrenzt in den USA leben und arbeiten zu können. „Wer die Greencard praktisch bereits in Händen hielt und dann wieder verliert, dürfte sehr enttäuscht sein“, mutmaßt Max Karagoz vom Unternehmen ALTON LLC, das seine Kunden bei der Gründung von US-Unternehmen unterstützt. Der Traum vom Geschäftserfolg ist allerdings nicht geplatzt, selbst wenn die gewonnene Greencard sich als Luftblase herausstellt. Schließlich gibt es da ja noch die beiden Visa E1 und E2.

Ein schlechter Tag für Greencard-Gewinner

Am Freitag, den dreizehnten Mai 2011, gab das U.S. State Department Bureau of Consular Affairs für insgesamt 22.000 Greencard-Gewinner schlechte Nachrichten bekannt. Die am ersten Mai gelaufene Greencard-Lotterie sei aufgrund eines Software-Fehlers ungültig, hieß es. Das bedeutet: Die Gewinner dieser Ziehung haben KEINE Greencard gewonnen, obwohl sie zuvor als Gewinner ausgewählt wurden. Aufgrund eines Fehlers hatte der Computer wohl etwa neunzig Prozent der Greencard-Gewinner aus der Gruppe derjenigen ausgewählt, die sich beim Start der Lotterie am fünften und sechsten Oktober 2010 für eine Teilnahme registriert hatten. Von einer zufälligen Auswahl kann man da nicht mehr sprechen. Die Ziehung am ersten Mai wurde für ungültig erklärt. Softwarefehler passieren bisweilen, könnte man sagen. Für die Greencard-Lotterie ist dieser Software-Fehler jedoch ein Debakel. Für die Gewinner, die keine mehr sind, ebenfalls. Sie müssen darauf hoffen, bei der neuen Ziehung am fünfzehnten Juli 2011 erneut zu den Gewinnern zu gehören.

 

Greencards eröffnen Einwanderern alle Möglichkeiten

Jahr für Jahr verlosen die USA 55.000 Greencards in vielen Ländern der Welt. Die Verlosung gehört zum 1994 etablierten Diversity Visa Programm des Landes. Mit ihm möchten die USA gewährleisten, dass ihre Gesellschaft auch in Zukunft aus Menschen besteht, deren Wurzeln in möglichst vielen Teilen der Welt liegen. Ohne die Lotterie würde sich das Gefüge aufgrund einer ohnehin starken und teils kräftig wachsenden Präsenz von Menschen aus Ländern wie Großbritannien, Indien, Mexiko und China einseitig verschieben. Deshalb wird die Lotterie in diesen Ländern nicht durchgeführt. Potenzielle USA-Einwanderer aus anderen Ländern dürfen dagegen auf den Gewinn einer Greencard hoffen. Die Gewinner erhalten mit der Greencard das Anrecht, dauerhaft und ohne weitere Formalitäten in den USA zu leben und zu arbeiten. Sie werden zu einem Gesprächstermin in das für sie zuständige US-Konsulat gebeten. Anschließend haben sie sechs Monate Zeit, um erstmals in die USA zu fliegen. Dieser erste Aufenthalt muss allerdings noch kein dauerhafter sein.

 

Nicht immer muss es die Greencard sein

Wer am ersten Mai nur scheinbar eine Greencard gewonnen hat und am fünfzehnten Juli leer ausgeht, mag glauben, dass seine Träume vom Leben und Arbeiten in den USA geplatzt sind. Das ist aber keineswegs zwangsläufig so, weiß Max Karagoz, Geschäftsführer des Unternehmens ALTON LLC in Florida. Wege, um derartige Träume zu erfüllen, sind auch die beiden Visa E1 und E2, vorausgesetzt man plant ein Leben als Unternehmer in den USA. Wer sich selbstständig machen möchte, kann oftmals mit einem der beiden Visa einreisen und seine Pläne realisieren. Das Visum E1 ist für einen US-Einwanderer geeignet, der „umfangreiche Handels- oder Geschäftsaktivitäten zwischen den Vereinigten Staaten und seinem eigenen Land“ plant. E2 ist bei geplanten Investitionen als Visum geeignet, wobei die geplante Investition in vernünftigem Verhältnis zum Projekt stehen soll, das mit ihr angekurbelt wird. Wer 90.000 US-Dollar für ein Millionenprojekt investieren möchte, hat eher wenige Chancen auf das Visum. Möchte man dieselbe Summe in ein Geschäft investieren, das insgesamt „nur“ beispielsweise 200.000 US-Dollar an Startkapital benötigt, steigen die Chancen. Beide Visa gelten zwar nicht zeitlich unbegrenzt, werden aber in der Regel auch mehrmals verlängert, sodass sie langfristige USA-Aufenthalte ermöglichen.

 

ALTON hilft beim Antrag auf ein Visum

ALTON LLC kennt diesen Weg in die USA sehr gut, weil eine ganze Reihe der Kunden des Unternehmens ihn nutzen. „Wir unterstützen unsere Kunden dabei, die Visa korrekt zu beantragen“, erzählt Max Karagoz. Darüber hinaus übernimmt ALTON LLC für seine Kunden im Kerngeschäft die Formalitäten, um ein US-amerikanisches Unternehmen in der Rechtsform „Limited Liability Company“ (LLC) oder Corporation zu gründen. Leben ist oftmals die Kunst, nach dem Hinfallen wieder aufzustehen. Das gilt auch für Greencard-Gewinner, die keine mehr sind. E1 und E2 können dabei helfen.

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