Floridas Solarbranche… bietet Hilfe für Unternehmerinnen.

Für einen Sonnenscheinstaat wie Florida klingt es geradezu natürlich, auf Solarenergie zu setzen. Tatsächlich gehört Florida bei der Leistung von Photovoltaikanlagen im Vergleich aller US-Bundesstaaten zum oberen Drittel. Das birgt auch Chancen für deutsche Akteure der Solarbranche, die mit einem Unternehmen oder Tochterunternehmen in Florida Erfolge feiern möchten, sagt Max Karagoz vom Unternehmen ALTON, das deutschsprachige Unternehmer dabei unterstützt, US-Unternehmen zu gründen und sich in den USA zu etablieren.

Eine kluge Vernetzung ist eins der Erfolgsrezepte für einen erfolgreichen Start in den USA und der Kontakt zu Branchen-Organisationen bietet sich dafür an. Speziell für Frauen in der Solarbranche kann sich beispielsweise ein Kontakt mit der Organisation „Women in solar energy“ lohnen. Die neu gegründete Florida-Abteilung der Organisation hatte jüngst ihr erstes Treffen in Fort Lauderdale und möchte – wie 14 andere Abteilungen in weiteren US-amerikanischen Städten – Frauen zu mehr Teilhabe in allen Bereichen der Solarbranche vom Training bis zum Ingenieurswesen und zur Finanzierung ermutigen. Auch deutsche Akteurinnen der Branche können profitieren.

Mehr Frauen in die US-Solarbranche

Organisation wie die bereits 1977 gegründete Florida Solar Energy Industries Association (FlaSEIA) repräsentieren die Solarbranche im Sonnenscheinstaat. Mit der Florida-Abteilung der „Women in solar energy“ (WISE) ist nun eine Organisation hinzugekommen, die speziell die Rolle von Frauen in der Solarbranche stärken möchte. Gegründet wurde die gesamte Organisation WISE bereits im Jahr 2011 von der Solar-Veteranin Kristen Nicole.

Dass Bedarf an einer Organisation wie WISE herrscht, wird schnell deutlich. Die US-Solarbranche steht insgesamt für über 174.000 Arbeitsplätze in den 50 Bundesstaaten, berichtet WISE selbst, und die Zahl der Arbeitsplätze steigt in der Branche fast zwanzigmal so stark wie die Durchschnittszahl in der US-Wirtschaft. Frauen sind hier jedoch deutlich unterrepräsentiert. Während sie laut Zahlen der Solar Foundation allgemein einen Anteil von 47% an der gesamten US-Erwerbsbevölkerung haben, liegt der Anteil der Frauen in der US-amerikanischen Solarbranche nur bei 19 Prozent.

Der Sonnenscheinstaat hat Potenzial

Florida ist für die Solarindustrie ein interessanter Standort, wenngleich andere US-Bundesstaaten derzeit im Staaten-Vergleich die Nase vorne haben. Aber Florida hat Potenzial und kann es hier mit sehr vielen Orten in den USA aufnehmen. Laut einer Studie des Florida Solar Energy Centers aus 2004 erreicht der Sonnenscheinstaat sogar 85% des maximalen Solarenergie-Potenzials an JEDEM Ort der USA. Zudem sieht die Solar Energy Industries Association den Sonnenscheinstaat im Bundesstaaten-Vergleich beim Potenzial für Solarenergie auf Platz 3.

Bei der installierten Photovoltaik-Leistung reicht es für Florida allerdings noch nicht ganz für einen Top-10-Platz. Laut Broschüre „Lighting the Way – The Top Ten States that Helped Drive America’s Solar Energy Boom in 2013“ liegt Florida bei der Photovoltaik-Kapazität mit 213 Megawatt auf dem zwölften Rang im Ranking der US-Bundesstaaten. Das ist gut, aber deutlich weniger als zum Beispiel die Kapazität von 5.661 Megawatt der Nummer 1 (Kalifornien). Die installierte Kapazität pro Person lag in Florida 2013 bei 10,9 Watt pro Person, was Platz 19 im Ranking bedeutete. Platz 1 gebührte hier Arizona mit 274,8 Watt/Person.

Unterstützung macht die ersten Schritte einfach

„Als Neuunternehmer in den USA sollte man schnell zusehen, sich mit bestehenden Organisationen aus der eigenen Branche zu vernetzen. So wird ein Zufluss wichtiger Informationen garantiert, was geschäftliche Entscheidungen oftmals auf ein solideres Fundament stellt“, sagt Max Karagoz vom Unternehmen ALTON. Für Frauen in der Solar-Industrie kann da WISE eine gute Anlaufstation sein.

Aber auch Max Karagoz selbst und sein Team sind eine interessante Adresse. Sie begleiten deutschsprachige Unternehmer auf dem Weg in den US-Markt. Das Team berät, wenn es um Chancen und Risiken in den USA geht, unterstützt Kunden bei der Gründung von US-Unternehmen, kümmert sich bei Bedarf um nötige Visa und kann auch nützliche Kontakte zu sehr guten US-amerikanischen Rechtsanwälten und SteuerberaterInnen herstellen.

ALTON gründet für seine Kunden US-Unternehmen unabhängig von der Frage, wo in den USA sie sich niederlassen möchten. Eine Gründung ist selbst dann möglich und kann vorteilhaft sein, wenn gar keine Niederlassung in den USA geplant ist. Speziell für den Gründungsort Florida kann ALTON jedoch Zusatzleistungen wie beispielsweise die Suche nach passenden Gewerbeimmobilien anbieten. Darüber hinaus überzeugt Florida mit guten Standortfaktoren: nicht zuletzt als sonnig schöner Staat am Meer.

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