US-Markteintritt: Wie eine US-Tochtergesellschaft Zollkosten senkt und die Wettbewerbsposition stärkt

US-Markteintritt: Wie eine US-Tochtergesellschaft Zollkosten senkt und die Wettbewerbsposition stärkt

Für deutsche Unternehmen, die den US-Markt erschließen möchten oder bereits aus Deutschland heraus an US-Kunden verkaufen, kann eine US-Tochtergesellschaft zum entscheidenden Erfolgsfaktor werden.

Eine US-Tochtergesellschaft senkt nicht nur Import- und Zollkosten. sie stärkt auch die Wettbewerbsposition in einem wirtschaftlich attraktiven, zugleich jedoch zunehmend protektionistischen Umfeld.

Vereinfachte Zollabwicklung – niedrigere Zollkosten

Werden Waren zunächst von der ausländischen Muttergesellschaft an die US-Tochter verkauft und erst in den USA an Endkunden weiterverkauft, lässt sich die zollpflichtige Bemessungsgrundlage gegenüber dem direkten Export an US-Kunden häufig deutlich optimieren.

Durch professionell dokumentierte Verrechnungspreise (Transfer Pricing) und – sofern anwendbar – das First-Sale-for-Export-Prinzip können Unternehmen Zölle auf Basis eines früheren, niedrigeren Verkaufspreises entrichten, statt auf Basis des Endkundenpreises. Eine lokal gesteuerte Zoll- und Importabwicklung erhöht zudem die Compliance, vereinfacht und beschleunigt Lieferprozesse und schafft Flexibilität in einem, unter der Trump-Administration, weiterhin volatilen Handels- und Zollumfeld.

US-Präsenz und Kundennähe

Auch strategisch bietet eine US-Tochtergesellschaft wesentliche Vorteile. Kundennähe gilt im amerikanischen B2B- wie B2C-Geschäft als zentraler Wettbewerbsfaktor. US-Kunden erwarten kurze Reaktionszeiten, verlässlichen Service, klare Vertragsstrukturen nach US-Recht sowie stabile Ersatzteil- und Lieferketten. Eine lokale Präsenz erhöht das Vertrauen in Marke und Produkt, erleichtert Vertrieb und After-Sales-Support und verbessert nachweislich die Abschlussquote.

Zudem verstärken politische Leitlinien wie „America First“ und „Buy American“ den Trend zu lokaler Wertschöpfung. Unternehmen mit US-Gesellschaft – idealerweise kombiniert mit Vertriebs- Montage-, Service- oder Fertigungsaktivitäten in den USA – gelten eher als lokale Anbieter und haben bessere Chancen bei öffentlichen Ausschreibungen, Infrastrukturprogrammen und langfristigen Partnerschaften mit großen US-Kunden.

Eine US-Tochtergesellschaft ist damit weit mehr als ein organisatorischer Schritt. Sie ist ein strategischer Hebel, um Zollkosten zu reduzieren, Marktbarrieren zu überwinden und sich im US-Markt dauerhaft erfolgreich zu positionieren.

Unterstützung beim Markteintritt in die USA

ALTON ist eine Unternehmensberatung an der Schnittstelle zwischen Deutschland und den USA. Das ALTON-Team unterstützt Unternehmen beim erfolgreichen Start in den USA. Neben der allgemeinen Markteintrittsberatung gehören unter anderem US-Firmengründungen, Büro- und Buchhaltungsservice, US-Visa-Anträge und weitere Dienstleistungen zu unserem Angebot.

Interessieren Sie sich für die Gründung einer US-Tochtergesellschaft oder haben Sie Fragen rund um den US-Markteintritt oder die Optimierung Ihres bestehenden USA-Geschäftes? Wir stehen Ihnen jederzeit gerne für ein unverbindliches Erstgespräch zur Verfügung. Vereinbaren sie hier einen Termin.

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